- Dieser Impuls entsprang aus der Podcastfolge: Monogamie – 5 Sichtweisen, die dich überraschen könnten
Monogamie – 5 Sichtweisen, die dich überraschen könnten
Unsere Ansicht über Beziehungen und Sexualität ist sehr stark durch die Religion, Geschichte und Gesellschaft geprägt.
Es wird bei allen drei auch die Meinung vertreten, dass Monogamie ganz klar die wahre Natur des Menschen ist. Und wenn du dich nicht daran gehalten hast wurde dir entweder der Himmel verwehrt und du wurdest aus der Gemeinschaft ausgeschlossen oder du wurdest gesteinigt.
Die Evolution und Biologie sehen das allerdings etwas anders.
- Evolution: Wusstest du, dass es nur 2 Primatenarten gibt, die sich beim Geschlechtsverkehr in die Augen schauen und dabei auch noch Spaß haben? Die promiskuitiven Bonobos und wir angeblich monogamen Menschen.
- Biologie: Es gibt an uns Menschen einige biologische Merkmale die vermuten lassen, dass wir vor der Monogamie wohl multiple Paarungen bevorzugt haben. Zum Beispiel ist der Penis, im Verhältnis zum Körper, größer als bei eindeutig monogamen Arten.
- Religion: Die erste Scheidung der Schöpfungsgeschichte hat bereits im Garten Eden stattgefunden. Lilith, Adams erste Frau die ihm ebenbürtig war, wollte sich nicht unterwerfen und flog aus dem Paradies.
- Geschichte: Ehen wurden früher nicht der Liebe geschlossen wie heute. Diese zumeist arrangierten Hochzeiten dienten vor allem dazu, den Status zu sichern, Allianzen zu untermauern und den Frieden zu bewahren.
- Gesellschaft: Unser gesamtes Rechtssystem und gesellschaftliche Leben ist auf 2 Personen ausgelegt. Versuch einmal ein Zimmer für 3 zu bekommen, wo nicht einer auf dem Sofa schlafen muss. Polyamore Konstellationen können ein Lied davon singen.
In meiner Podcastfolge #1 gebe ich dir noch einige andere Beispiele und wir tauchen auch noch tiefer in das Thema ein.
Ich freue mich, wenn du dir die Folge anhörst und auch gerne an deine Freunde weiterempfiehlst.
Alles Liebe,
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